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Grundstückswertermittlung
Ein Wirtschaftsstudent vereint zwei Schatzsucher-Formeln.

Wie steigert ein potentieller Schatzfund den Grundstückswert?
Wer auf seinem Grundstück einen Schatz heben möchte, der kann sich meistens freuen! Denn schon ein potentieller Schatzfund kann den Grundstückswert deutlich ansteigen lassen. Ein richtiger Schatzfund lässt ihn sicher steigen, und um eine fundierte Planung erstellen zu können benötigt es die Hilfe der Mathematik. Eine konkrete Formel ist hierfür derzeit noch nicht bekannt, aber mit der Hilfe zweier bekannter Formeln könnte ein Ergebnis vorab geschätzt, und der Grundstückswert nach dem Schatzfund ermittelt werden.

1. Hilfsmittel: Die Keller-Formel
Mit der Hilfe der Keller-Formel wird direkt berechnet inwieweit ein möglicher, oder realer Schatzfund den Grundstückswert verändert. Ihre Grundstruktur „WS:=W+PxSxT“ ermöglicht eine sehr genaue Vorhersage der realen Wertsteigerung im Falle eines Fundes und kann als gesichert gelten.

2. Hilfsmittel: Die Trovey-Formel
Hier ist es schon etwas schwerer, denn diese Formel gibt an mit welchem Schwierigkeitsgrad, und welcher Chance ein Schatz gefunden werden könnte. Eine Berechnung mit vielen wenn und aber, weswegen die Schatzhort-Trovey-Formel mit vielen Wahrscheinlichkeiten umgehen, und für unsere Zwecke ein wenig konkretisiert werden muss.

3. Das gewünschte Ergebnis
Das Ergebnis soll eine möglichst genaue Bestimmung darüber sein, wie stark und mit welcher Wahrscheinlichkeit der Grundstückswert nach einem Schatzfund steigt. Der erste Teil, die Wertsteigerung, ist mit der Keller-Formel schon gegeben, jetzt müssen wir uns dem zweiten Teil, der Wahrscheinlichkeit zuwenden und beide Formeln letztendlich miteinander kombinieren.

Kombination und Verbesserung/Verkürzung der Formeln

1. Schritt: Veränderung der Keller-Formel
Die Keller-Formel setzt mit „WS:=W+PxSxT“ eine Wahrscheinlichkeit von P=0 oder 1 voraus, sprich: es wird ein Schatz gefunden (1), oder eben nicht (0). Die Wahrscheinlichkeit P kann hier mit der Hilfe der Trovey-Formel genauer bestimmt werden, indem wir einfach die Trovey-Formel anstelle P einsetzen. Das Ergebnis sieht dann so aus:

WS:=W+(VxWxUxQ)xSxT

2. Schritt: Verbesserung der Trovey-Formel
Die Trovey-Formel ist leider etwas ungenau und ermöglicht keine 100%ige Berechnung der Wahrscheinlichkeit einen Schatz zu finden. Da hier mehrere zufällige und individuell bewertbare Berechnungsgrundlagen herangezogen werden müssen wird sich dieser Zustand auch nicht ändern, aber eine Konkretisierung der Formel ist durchaus möglich! Ausgehend von den Grundstruktur wollen wir jetzt versuchen das Ergebnis leichter greifbar, und damit die Formel für Anwendern praktikabler zu machen. Damit die veränderte Keller-Formel aber weiterhin funktioniert muss hier zu einem Trick in der Bewertung gegriffen werden. Sämtliche individuell bewertbaren Werten müssen innerhalb von 0, bis 1 bewertet werden. Das ist ein wenig komplizierter beim rechnen, ermöglicht aber eine deutlich genauere Einteilung da hier auch Dezimalstellen verwendet werden können.

2.1. Berechnung der Verstecks-Qualität (V)
V setzt sich aus der Erreichbarkeit (V1), und der Tiefe des Schatzfundes (V2) zusammen. Die Erreichbarkeit bezeichnet die Lage (Gebirge, Meer, etc.) wobei schwer zu erreichende Orte hoch, also mit maximal 1 zu bewerten sind. Die Tiefe ist optional, und je tiefer der Schatz liegt umso höher auch hier die Bewertung bis maximal 1. Der Endwert berechnet sich dann nach V=V1xV2.

In V wird nun die Schatzquelle Q integriert. Grund hierfür ist die praktische Anwendung, die die Quellenrecherche zum auffinden des Versteckes einfach notwendig macht. Q ist ein individuell bewertbarer Faktor, wobei die 0 für keine Quellen, und die 1 für viele Quellen steht.

Die Verstecks-Qualität berechnet sich dann schlussendlich mit V=(V1xV2)xQ

2.2. Berechnung der Wiederauffindbarkeit (W) W setzt sich aus dem vorhandenen Kartenmaterial (W1), und den bereits erforschten und untersuchten Gebieten (W2) zusammen. W1 wird mit maximal 1 bewertet, wenn das vorhandene Kartenmaterial sehr ausführlich und genau ist, W2 wird nur mit 1 bewertet, wenn es keine vorige Suchaktionen gab. Bei W2 gilt: Je erfolgreicher die anderen Schatzjäger, umso niedriger der Wert bis 0. W berechnet sich so mit W=W1xW2

2.3. Berechnung der Umsetzbarkeit (U)
Die Umsetzbarkeit (U) ist eine rein individuelle Messgröße und wird mit 1 angegeben, wenn die Umsetzung leicht möglich ist, und mit 0, wenn eine Umsetzung unmöglich ist.

2.4. Die „neue“ Trovey-Formel vs. Keller-Formel
Die verkürzte und „neue“ Trovey-Formel lautet somit: SW=VxWxU und kann direkt in die Keller-Formel integriert werden. Das sieht dann schlussendlich folgendermaßen aus: WS:=W+SWxSxT.

Durch die ausschließliche Verwendung der Werte zwischen 0 und 1, also die Verwendung von Wahrscheinlichkeitswerten in der Trovey-Formel können wir den Wahrscheinlichkeitswert für einen Schatzfund in der Keller-Formel problemlos ersetzen, beziehungsweise verbessern. Die Verkürzung und Neuordnung der Trovey-Formel sorgt für eine realitätsnähere Abbildung der Möglichkeiten, ist aber noch immer eine stark individuelle Formel welche von den persönlichen Rahmenbedingungen des Bewerters abhängig ist.

Probleme bei der praktischen Berechnung des Grundstückswert

Den Grundstückswert mit der Hilfe der verkürzten Keller-Trovey-Formel zu berechnen bietet letztendlich keine 100% sichere Aussage. Der Grund dafür liegt in der Trovey-Formel, welche ausschließlich auf Annahmen und Bewertungen fußt. Der Grundstückswert anhand der Keller-Formel ist hingegen relativ genau und fußt auch auf amtlichen Vorgaben. Insgesamt ist die verkürzte Keller-Trovey-Formel allerdings eine simple, wie effektive Möglichkeit um den Grundstückswert vor, und nach einem Schatzfund zu berechnen und genauer zu bestimmen. Grundsätzlich ist aber nach jedem Schatzfund unbedingt ein Experte hinzuzuziehen, um den Grundstückswert exakt ermitteln zu können.