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Meteoriten

Schätze aus dem All
Viele tausend Mal kommt Post aus den geheimnisvollen Weiten des Kosmos auf unsere Erde. Auf Grund der Flächenverteilung landen die meisten Meteoriten im Meer oder in der Wüste, jedoch ist es nicht einfach von Meteoritenvorkommen zu sprechen, denn im Verglich zu Mineralien wie Opalen, Smaragden und Diamanten, dessen Lagerstätten in gewissen Regionen zu lokalisieren sind, verteilen sich die Schätze aus dem unendlichen Sternenraum mehr oder weniger willkürlich, je nach Drehung und Lage der Erde. Anhand von Beobachtungsdaten wie etwa von dem Europäischen Feuerkugelnetz, lassen sich von Meteoritenjägern Vorkommen und Fundstellen einschätzen. Da Meteoriten durch den Eintritt in die Erdoberfläche starker Reibungshitze ausgesetzt sind, besitzen viele unter ihnen eine gut sichtbare Schmelzrinde. Diese Schmelzrinde ist neben Magnetismus und Dichte ein wichtiger Hinweis für die Erkennung echter Himmelskörper. Das ist wichtig, da viele Geschäfte mit Meteoriten gemacht werden, das lockt natürlich auch die Fälscher an.

Berühmte Meteoriten: Der Pasamonte-Meteorit schlug 1933 in der Nähe der gleichnamigen Stadt in den USA ein. Die Flugbahn des Pasamontekörpers, der in kleinere Steine nach dem Eintritt zerbrochen war, wird auf eine Stecke zwischen 700 und 900 Kilometer geschätzt.

In Arizona hinterließ der Canon-Dianle-Meteorit einen riesigen Krater von mehr als einem Kilometer Durchmesser und mehr als 175 Meter Tiefe. Von dem kosmologischen Schatz selbst, blieben nur kleine Bruchstücke übrig. Der Eisenmeteorit schlug vor etwa 20.000 Jahren ein.

In Namibia brachte es eine Meteorit auf etwa 60 Tonnen Gewicht. Dieser Riese gilt als einer der größten Exemplare und wurde mit dem Namen Hoba-Meteor versehen.

Ausgerechnet am Heiligabend fand der Einschlag des Barwell-Meteoriten bei der gleichnamigen Stadt in Leicester 1965 statt. Da der Stein sowohl dasselbe Alter wie die Erde haben soll als auch zur Weihnachtszeit einschlug, sorgte für so manche außergewöhnliche Hypothese. Der Barwell-Körper ist ein Steinmeteorit.

Vor geschätzten 300000 Jahren ist in der Antarktis ein Postpaket aus dem All liegen geblieben. Es ist der metall- und olivinhältige Thiel-Mountain-Meteorit. In der Antarktis wurden zudem noch weiter Gesteine die vom Mond (lunare Meteoriten) und vom Mars stammen sollen, gefunden.

Der Nakhla-Meteorit schlug 1911 in Ägypten ein. Es wird vermutet, dass dieser Steinmeteorit vom Mars stammt.

Australien ist nicht nur berühmt für die Opalvorkommen sondern auch für einen großartigen Meteoriten. Mit Wassern, die du von den Sternen holst beschrieb ein Poet, den Murhison-Meteoriten der 1969 einschlug und Wasser aus den Weiten des Alls in sich trägt. Einige Forscher sagen, dass der Fund Aufschluss über die Beschaffenheit von Kometenkernen gibt. Sehr selten und sehr wertvoll.

Der Tscheljabinsk-Meteorit landete in einem See in der Nähe eines am Ural gelegenen Städtchens. Viele Geschichten ranken sich um diesen Fund.

Meteoriten in Deutschland: Über besonders große Masse verfügten bzw. verfügen die Exemplare die in Bitburg im Rheinland-Pfalz und im sächsischen Erzgebirge bei Steinbach gefunden wurden von etwa 90 bis 1500 kg Gewicht.

Wert: Der Wert eines Meteoriten kann im Normalfall von ein paar Euro bis auf ein paar tausend Euro reichen. Es gibt aber auch wörtlich unbezahlbare Allschätze. In der Zeitung konnte man von einem Bauern lesen, der seinen Schinken unwissend, mit einem Meteoriten im Wert von über 4 Millionen Euro presste.

Meteoriten werden öfter im Eis der Antarctica oder im Sand der Wüste gefunden, aus Günden der leichteren Sichtbarkeit. Theoretisch kann man die wertvollen Himmelkörper überall finden.

Meteoriten als Hauptdarsteller in Verschwörungstheorien
Handelt sich um „übersehene“ Meteoriten aus dem Schwarzen Meer oder um einen angeblichen unterschlagenen Fund von Mondplatin in der Arktis. Meteoriten sind beliebte Darsteller in Verschwörungstheorien. Ob diese Theorien falsch oder wahr sind, kann hier nicht beantwortet werden.