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Wert eines Diamanten

Wie wertvoll ist der härteste Edelstein

Wenn es um den Wert eines Brillanten geht,
dann sprechen wir natürlich von den 4 C.

  1. Color (Farbe)
  2. Carat (Gewicht)
  3. Cut (Schliff)
  4. Clarity (Reinheit)

Mit  genau diesen 4 C wird international der Wert eines Diamanten festgestellt. Leider gibt es bis heute weltweit keine einheitliche Nomenklatur die in allen Punkten übereinstimmt. In Deutschland gilt seit 1979 die CIBJO-Regel. In Skandinavien hat sich z.B. eine andere Norm durchgesetzt. Die beiden weiteren Regeln: GIA und IDC. Die Regeln sind ähnlich aber nicht ident. Der Unterschied liegt beim Schliff (Cut). Die CIBJO bewertet bei der Schliffausführung nur die Qualität vor allem die Schliffsymmetrie und die Politur. Bei den beiden anderen Bewertungen wird dagegen eine getrennte Bewertung für die Brillanz sowie das Erscheinungsbild vorgenommen.
Generell gilt: Beim Kauf von Brillanten sollte man immer auf ausgewogenen Proportionen schauen.

Achtung: Sollte die Proportionen nicht stimmen (Ober- zu Unterteil) kann der Preis um bis zu 30% geringer sein. Durch eben so ein Proportionsmissverhältnis kann die so einzigartige Brillanz eines Brillanten verloren gehen.

Was ist nun Brillanz: Ein optischer Effekt der durch Reflexion und Brechung des auf den Stein auftreffenden Lichts zu Stande kommt. Wichtig ist vor allem die Innenbrillanz.

Wovon hängt die Innenbrillanz ab: Vor allem vom Neigungswinkel der Unterteilfacetten zur Rundistebene.
Wovon hängt die Streubrillanz ab:Vom Neigungswinkel der Oberteilfacetten.  Wir haben viel von Proportion gelesen Was ist nun die ideale Proportion für den König der Steine. In den USA wird die von M. Tolkowski brechnete Brillantproportion bevorzugt. In Europa ist bis heute die von WF. Eppler ermittelte Formeln für den Feinschliff gültig:
(Bezogen auf den Gesamtdurchmesser)
Oberteilhöhe: 14,4 %
Unterteilhöhe 43,2 %
Tafeldurchmesser 56%

Heutzutage sind was die Bewertung betrifft zwei Strömungen erkennbar:
Der Handel: Geweicht und Größe ohne Rücksicht auf Brillanzverlust
Der Idealschliff: Vor allem von Japan ausgehen.
Was ist dieser Idealschliff:
Er stammt vom Japaner Takanari Tamura und wird als Heat & Arrow bezeichnet.
(Betrachtung Unterteil herzförmige Reflexion = Hearts, Betrachtung der Tafel erscheinen Pfeile = Arrows)

»Heart & Arrow« – ein Ideal?
Ausschlaggeben für diese Heart & Arrow Diamanten ist die symmetrische Exaktheit des Schliffs. Diese kann beim Schleifen von Hand jedoch fast nicht erreicht werden. Hier kommen dann Computer zum Einsatz.

Gibt es also das absolute Ideal: Nein laut gro angelegten Studien gibt es diesen absoluten Super Schliff nicht.

Auch diese Begriffe können einem begegnen wenn man einen Diamanten kaufen möchte was bedeuten sie:

Bluff: Bei Bluffstones handelt es sich um breite, flache Steine deren Proportionen meist in den Bereich ungewöhnlich fallen. Die Brillanz ist zwar etwas eingeschränkt dafür sind die Steine aber groß.

Swindelstones: Wie der Name schon sagt schwindeln diese Seteine den Käufer den erträumten 1 Karäter vor.

Wissenswert. Zwischen einem 1-Karäter Brillant (mit einem Durchmesser von 6,4 und 6,5 mm) und einem 0.98 Karäter von gleicher Qualität kann ein Preissprung von fast 20% liegen diese kann bis zu 1.500 $ ausmachen.