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Lapis Lazuli

Ein kostbarer Schmuckstein, der nie rein vorkommt, sondern stets als Gemenge aus Lasurit und anderen Mineralien mit blauer Farbe( etwa Haüyn und Sodalith), das ist der Lapis Lazuli. Das edle Gestein ist auch bedeutender Teil eines berühmten Schatzfundes, der Lapis schmückt nämlich das Grab des Tutanchamun. Der Lapis Lazuli ist eine Gestein, keine Mineral, den er besteht aus mehreren Mineralien. Trotzdem zählt er zu den kostbasten und begehrtesten Schmucksteinen. Lapis L. aus Afghanistan besitzt ein tiefes Blau. Lapis Lazuli weist meist Pyriteinsprenglinge auf und wird in der Regel in weißem Calcit als Muttergestein gefunden. Calcit und Pyrit können ebenfalls Bestandteile von Lapis L. sein. Der Cabochonschliff, der gerne für das Tigerauge verwendet wird, ist auch bei Lapis ein beliebter Schliff. Der Stein wird auch gerne in Perlen und Gemmen verarbeitet. Auch als Trommelstein (Trommelschliff) wird der Schmuckstein verwendet. Auf Grund der Porösität und der Zusammensetzung aus verschiedenen Mineralien, mit verschiedenen  Eigenschaften, ist der Lapis schwer zu schleifen. Nicht nur als Grabschmuck von  Tutanchamun, verzierter Kelch der Medici (Uffizien, Florenz) sondern auch als großes Salzfaß in der Sammlung von Ludwig XIV (Louvre, Paris) erlangte der Lapis Berühmtheit unter den Artefakten.

Merkmale und Eigenschaften des Lapis Lazuli

Klasse: Silikate
Kristallsystem: kubisch
Mohshärte: 5,5
Dichte: 2,8
Spaltbarkeit: unvollkommen
Bruch: muschelig, spröde
Farbe: lasurblau, grünlichblau
Strichfarbe: hellblau
Glanz: Fett-, Glasglanz
Fluoreszenz: keine