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Schatz von Berthouville

Schätze aus der Zeit der Gallier

Es war an einem Tag im März des Jahres 1830, als Bauer Taurin auf seinem Grund und Boden beim Pflügen auf etwas Hartes stieß. Nach einer gewissen Zeit des Grabens hob er einen Steintrog, in dem sich 69 einzelne Stücke aus der Zeit der Gallier befanden. Unter anderem waren Trinkbecher und vergoldetes Silber sowie weitere Gegenstände zu Ehren des Gottes Teutates in dem Behältnis zu finden. So zum Beispiel auch eine Vase mit gallischer Inschrift, zwei silberne Henkelkannen inklusive Verzierungen, einige Gold- und Silberscheiben mit Motiven damaliger Gottheiten sowie zwölf vasen- bzw. amphorenartige Behältnisse.

Der Bauer ließ den Schatz von einem Archäologen prüfen und war mit Blick auf dessen Schätzwert in Höhe von – in aktueller Währung – fast 100.000 Euro in der Tat beeindruckt. Bis heute dürfte der Schätzwert vom Schatz von Berthouville sicherlich um einiges höher sein. Seitdem Taurin diesen bahnbrechenden Schatz entdeckt hatte, hatte er nichts anderes mehr im Sinn, als ähnliche solcher Wertgegenstände zu finden. Also machte er sich auf seinem Anwesen auf die Suche und fand allerdings „nur“ Mauern bzw. Ruinen. So sehr er sich auch bemühte: Der Fund weiterer Wertgegenstände blieb ihm bis zu seinem Tod verwehrt.