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Der Goldrausch war schon für das Wachstum von Staaten verantwortlich. In Amerika war der eigene Claim mehr Wert als Leben: Wenn sich ein Fremder am Claim zu schaffen machte, so durfte dieser direkt erschossen werden, ganz ohne Fragen zu stellen. Die Zeiten der Cowboys und Indianer sind vorbei. Heute ist die Goldsuche ein einfaches Hobby, dem jeder mit etwas Vorwissen und der richtigen Technik nachgehen kann. Bevor es an das Waschen geht und tatsächlich die ersten Nuggets gefunden werden, muss zunächst verortet werden, wo sich eine Goldader befindet

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Goldsuche- moderne Technik ermöglicht den sicheren Fund
Für Privatanwender gibt es verschiedene Möglichkeiten, die edle Verbindung im natürlichen Vorkommen zu finden. Am verbreitetsten sind Detektoren, mit denen auch Metall gesucht wird. Fortgeschrittene Schatzsucher nutzen zudem die Gamma Spektroskopie um die wertvollen Ablagerungen ausfindig zu machen.

Detektoren Ein geeigneter Detektor benötigt eine spezielle Spule und besondere Frequenzen, um auch bei Gold anzuschlagen. Nicht alle Geräte eignen sich für die differenzierte Suche. Sinn macht ein Gadget erst, wenn normale Metalle aus der Suche ausgeschlossen werden können. Das Ergebnis vieler Geräte ist sehr genau., Diese können ein Gramm Gold bis auf 10 cm Tiefe genau bestimmen. Die Goldsuche mit dem Detektor läuft prinzipiell ab, wie die Suche mit einer Wünschelrute. Der Detektor wird direkt geführt und schlägt an, wenn etwas im Erdreich erkannt wird. Einige Detektoren ermöglichen zudem die Suche im Wasser, welche aus geologischen Gesichtspunkten sehr sinnvoll ist.

Gamma Spektroskopie – Goldsuche für Erfahrene
Bei der Gamma Analyse wird zunächst das Spektrum von in der Umgebung gefunden Goldspuren erfasst. Danach geht es direkt an die Bodenmessung. Anhand der Spektralanalyse kann der Gehalt des Goldes pro Tonne Erdreich angegeben werden. Verschiedene lokale Messungen erfolgen über mehrere Minuten. Mit dem Goldgehalt kann dann determiniert werden, wo sich die Quelle befindet, von der aus Gold über das Grundwasser in einen Bach gespült wird. Die Messung erfolgte vor der Spektralanalyse über Bohrungen. Findet sich in einem Fluss Gold, werden Flussaufwärts weitere Löcher gebohrt. Das Ziel ist die Grundwasser führende Schicht.

Moderne Methoden für die Industrie
Die Goldsuche kann auch über Satellit erfolgen. Diese Möglichkeit eignet sich besonders für die Industrie, da Privatpersonen selten über die erforderliche Technik oder das Knowhow verfügen, die Satellitenbilder effektiv nutzen zu können. Da Tiefenbohrungen nur von professionellen Firmen durchgeführt werden, bleibt für die private Goldsuche oft das Waschen von Gestein aus dem Fluss übrig. Mit modernen Messgeräten kann nachvollzogen werden, wie sich das Gold von der Quelle in der grundwasserführenden Schicht verbreitet und wo es sich in einem Fluss niederschlägt.

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