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Wo Schätze vergraben wurden. Gedanken und Worte zu Depotfunden

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Schatzhorte werden auch Verwahrfunde oder Depotfunde genannt.
Es handelt sich um Wertsachen, die bewusst versteckt wurden, meist
aus der Not heraus, die aus Machtwechsel, Kriegen und Katastrophen enstanden war. Soweit die Besitzer nicht mehr nachweisbar sind und es sich nicht um einen Familienschatz handelt, können solche Hortfunde in Museen bewundert werden.

Berühmer Depotfunde: Zu den bekannten Schatzhorten zählen der Hort von Hoxne, sowie die Depotfunde von Harrogate, Wurschen, Cuerdale, Kyhna, Stollhof, der Münzschatz von Luhdorf, die Silberhorte der Wikinger und der Depotfund von Neupot. Mit diesen Funden konnten Archäologen viel über die Topogaphie von Schatzverstecken lernen.

Bekannte Experten von Depotfunden:
Zu den Spezialisten zu diesem Thema zählen sicher Carina Brumme, Peter Haupt und weitere großartige Archäologen und Autoren.

Eigenschaften von Schatzdepots:
Aus psychologischen Gründen wurden oft Verstecke gewählt, die für die Person, die den Schatz vergraben hat, eindeutig wiederauffindbar war, also in der Nähe von markanten Stellen. Auch Orte in Siedlungsnähe, an wichtigen Handelsstrassen waren beliebt. Der Glaube der Menschen an den Schutz der Wertgegenstände von höheren Wesen, verleitete diese auch an Kultplätzen Schmuck und Münzen zu verbergen. Hinweise in Gedichten, Epen und Erzählungen stellen besonders wichtige Indikatoren dar. Wertvolle Gedanken über die Topographie um Depotfunde finden sich in Gundula Schöders „Münzhorte und Topographie“ und Carina Brummes „Psychologie der Schatzfunde“. Die Kunst der Hoard Trovecy spielt in der heutigen Archäologie und Schatzsuche eine immer größere Rolle.

Die Archäologinnen sowie auch das Schatzwert-Team rufen aber deutlich dazu auf den Denkmalschutz und das Fundrecht zu beachten.

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