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Schätze der Kokosinsel

„Im Verlauf der Recherchen zu meiner ersten Cocos-Expedition habe ich sechs Jahre lang alle möglichen Karten der Insel – derer ich überhaupt habhaft werden konnte – studiert und mich immer und immer wieder hineinvertieft“ – Zitat Reinhold Ostler – Handbuch für Schatzsucher

Gleich drei Schätze werden auf der Kokosinsel vermutet. Einer davon ist der Kirchenschatz von Lima. Die beiden anderen gehen auf die Piraten Benito Bonito und Edward Davies zurück. Die Kokosinsel ist ein unbewohntes Eiland, das allen Besiedlungsversuchen bisher erfolgreich widerstanden hat. Schließlich wurde die Insel von Costa Rica als Naturschutzgebiet ausgewiesen und alle Bemühungen der Schatzsucher fanden ein vorläufiges Ende.

Dabei dürfte ein Schatzfund durchaus lohnend sein. Neben dem Kirchenschatz von Lima wird dem Piraten Benito Bonito zugeschrieben, dass er auf der Kokosinsel seine Beute aus dem Überfall auf den Hafen von Acapulco im Jahr 1819 an gleich drei verschiedenen Stellen versteckt hat. Insgesamt hat sein Schatz einen Wert von rund 20 Millionen Euro und besteht aus mehreren Hunderttausend Pfund an Silbermünzen, Silberbarren und Goldmünzen. Bevor der Pirat Edward Davies 1702 spurlos verschwand, lief er nachweislich zwei Mal die Kokosinsel an. Dabei soll er mehrere Kisten mit einigen Hundert Kilogramm Gewicht an Gold und Silber dort deponiert haben. Gefunden wurden auch sie bis heute nicht. Die Kokosinsel war ein beliebter Anlaufplatz für Piraten und es ist davon auszugehen, dass nicht nur Thompson, Bonito und Davies hier ihre Reichtümer so sicher lagerten, dass sie bis heute nicht gefunden werden konnte.

Schätzwert der Schätze

Zusammengenommen wird sich der Wert der Piratenschätze auf der Kokosinsel mit über 100 Millionen Euro bewerten lassen.

Kokosinsel und die Detektoren
Schon kurz nach der Erfindung von Dr. Gerhard Fisher, sprich dem ersten Metalldetektor, der schon sehr ähnlich wie die heutigen funktioniert, brach ein Boom bei den Metallsuchgeräten aus. Diverse Firmen machten sich daran Schatzsuchmaschinen zu produzieren. Zu dieser Zeit wurden auch die Cocosinseln mit Detektoren abgesucht, von eifrigen Schatzsucher, doch ohne Erfolg. Die einen sagen, es liege daran, dass die Suchtiefe der alten Detektoren zu schwach war, die anderen behaupten, die Berichterstattung ist mit Seeker’s Yen verschlüsselt und sollte entyent werden um den Fundort des Schatzes zu offenbaren. Es bleibt spannend.