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Der Diplom-Politologe A.Reporteur über den Begriff Wert und dessen Bedeutung für die Gesellschaft vom Kunstmarkt bis zu den Bodenschätzen

 

Unsere frühen Vorfahren definierten den Wert einer Kuh oder eines Sacks Getreides über die Nutzbarkeit zugunsten ihres Überlebens. In der Tauschwirtschaft stellte ein Kuhzüchter fest, dass seine „Milchmaschinen“ auf Dauer so viel Nahrungsmittel produzierten, das ihr Gegenwert anstieg. Es mussten schon viele Säcke Getreide geboten werden, um eine Kuh zu ertauschen. So wurde die Bedeutung vom Wert einer Sache geboren. Mit der fortschreitenden Zivilisation und Kultivierung erhielten auch Tätigkeiten und Arbeit ihre zugeordneten Werte.

Der Grundsatz der Ermittlung von Werten hat sich nie geändert. Mit der Erfindung des Geldes wurde ein zentrales Werkzeug geschaffen, um den unpraktischen Waren- und Dienstleistungsaustausch mittels Preisbildung als Wertausdruck zu ersetzen. Jede Geldmünze und jeder Geldschein ist im Grunde ihres Wesens eine Schuldverschreibung. Je diversifizierter das Leben sich entwickelte, desto abstrakter entwickelte sich der Begriff von Wertigkeit. Heute gibt es neben an einer festen Bezugsgröße gekoppelten Werten auch „virtuelle“ Werte, die von Interessen- oder Branchengruppen definiert und gepflegt werden.

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